Ihre Beziehungsebene
Ebene 1: Uneinigkeit - Zwei Gefangene sitzen im Keller fest
Ihre Beziehungsebene
Ebene 1: Uneinigkeit - Zwei Gefangene sitzen im Keller fest
Auf dieser ersten Stufe schaut ein Mensch zu sich selbst und seine eigenen Sorgen und Bedrängnisse. Verbindungen werden unter dem Aspekt des eigenen Nutzens eingegangen. Viele Paare denken selten darüber nach, was sie bewog, einander zu wählen oder was sie für den Fortbestand ihrer Verbindung tun könnten. Wenn die Partnerschaft in eine Krise gerät oder gar auseinanderzubrechen droht, stellt sich die Frage, was wohl falsch gelaufen sein mag und wer die Schuld trägt. Das Paar gerät in Eskalationen und streitet sich. Beide sind der Überzeugung, im Recht zu sein und der andere müsse sich ändern. Beide fühlen sich von den Dramen überrumpelt und haben nicht den Eindruck, etwas daran ändern zu können. Jeder ist der Meinung, die Beziehung wäre intakt, wenn nur das Abrutschen in den Keller aufhören würde. Sobald der Streit abgeklungen ist, geht das Paar erleichtert zur Tagesordnung über. Endlich herrscht wieder Harmonie. Auf dieser Stufe befinden sich auch Paare, die jedem Streit aus dem Weg gehen. Konflikte werden vermieden, verfängliche Themen gar nicht erst angesprochen und Einklang zelebriert. Jeder Konflikt wird eingemottet. In beharrlichen Fällen verharrt das Paar in großer Distanz, jeder geht in seiner Ablenkung auf, sei es die Arbeit, die Kinder oder die Seitenbeziehung. Die Fluchttreppe zeigt bedrohliche Abnutzungstendenzen.
Entweder ist der Mann noch ganz mit seiner Mutter verbunden oder er trägt ein Bild in sich, die Frau solle ihm Nahrung, Liebe und Sicherheit spenden. Ein Mann auf dieser Entwicklungsstufe kann ohne eine Partnerin nicht leben, was dazu führt, dass er sich oft ausnutzen lässt oder über innere Einsamkeit klagt.
Eine Frau auf dieser Entwicklungsstufe misstraut Männern wegen ihrer Verletzungen aus der Kindheit durch männliche Bezugspersonen (Missbrauch, Gewalt, Verlust) und dem mangelnden Schutz oder gar der Ablehnung durch die Mutter. Dem Partner gegenüber ist sie eher ambivalent, was zu Rettungssehnsüchten, Anklammern oder verführerischem Verhalten beiträgt. Kommt ein Mann ihr zu nahe, zieht sie sich zurück. Sie kommt nach einer Zeit der Distanz zwar wieder, kann aber durch diese Aktionen einem schwachen Mann das Herz brechen. Eine Frau funktioniert in der Beziehung hervorragend als gute Mutter und Hausfrau. Alle anderen Verantwortlichkeiten überlässt sie gerne dem Mann. Sexualität wird entweder als sündhaft angesehen und ganz vermieden oder aus Pflichtgefühl praktiziert. Zwanghafte Praktiken und sexuelle Phantasien ersetzen die reale Begegnung oder nehmen sogar ihren Platz ein. Intensive Nähe wird entweder eingefordert oder abgelehnt. Auch wenn der Partner zum Objekt der Begierde wird, ist eine tiefere Verbindung nicht wirklich gewollt. Wobei der Wunsch nach Trieb-Befriedigung durchaus gegen den Partner durchgesetzt wird, speziell in erniedrigenden Formen von Sexualität. Es gibt wenig bis keine Absprachen, keinen Austausch und keine Verbindlichkeit.
Entweder ist der Mann noch ganz mit seiner Mutter verbunden oder er trägt ein Bild in sich, die Frau solle ihm Nahrung, Liebe und Sicherheit spenden. Ein Mann auf dieser Entwicklungsstufe kann ohne eine Partnerin nicht leben, was dazu führt, dass er sich oft ausnutzen lässt oder über innere Einsamkeit klagt.
Eine Frau auf dieser Entwicklungsstufe misstraut Männern wegen ihrer Verletzungen aus der Kindheit durch männliche Bezugspersonen (Missbrauch, Gewalt, Verlust) und dem mangelnden Schutz oder gar der Ablehnung durch die Mutter. Dem Partner gegenüber ist sie eher ambivalent, was zu Rettungssehnsüchten, Anklammern oder verführerischem Verhalten beiträgt. Kommt ein Mann ihr zu nahe, zieht sie sich zurück. Sie kommt nach einer Zeit der Distanz zwar wieder, kann aber durch diese Aktionen einem schwachen Mann das Herz brechen. Eine Frau funktioniert in der Beziehung hervorragend als gute Mutter und Hausfrau. Alle anderen Verantwortlichkeiten überlässt sie gerne dem Mann. Sexualität wird entweder als sündhaft angesehen und ganz vermieden oder aus Pflichtgefühl praktiziert. Zwanghafte Praktiken und sexuelle Phantasien ersetzen die reale Begegnung oder nehmen sogar ihren Platz ein. Intensive Nähe wird entweder eingefordert oder abgelehnt. Auch wenn der Partner zum Objekt der Begierde wird, ist eine tiefere Verbindung nicht wirklich gewollt. Wobei der Wunsch nach Trieb-Befriedigung durchaus gegen den Partner durchgesetzt wird, speziell in erniedrigenden Formen von Sexualität. Es gibt wenig bis keine Absprachen, keinen Austausch und keine Verbindlichkeit.